Es liegt mir zutiefst am Herzen, das Bewusstsein
betreffend des unschätzbaren Wertes der Bienen zu erhöhen. Ich werde ich nicht
müde, die Bienen zu beobachten, zu photografieren und zu filmen.
Mein neuestes Video:
Ausgesummt?
Die Bienen drohen auszusterben. Das bedeutet nicht nur
weniger Honig auf dem Brot, sondern auch weniger natürliche Bestäubung auf
Feldern und Wiesen. Und das hat Folgen für uns alle: Dreißig Prozent der
gesamten Lebensmittel-Ernte der Menschheit hängt von den Bienen ab. Unser
Fotograf hat Imker auf der ganzen Welt bei ihrer Arbeit begleitet.
Artikel von Lars Reichardt / Süddeutsche Zeitung, aus Heft 48/2013 Natur:
Rudolf
Steiner, der österreichische Esoteriker, hat die Katastrophe vor knapp hundert
Jahren vorausgesagt:
Die Veränderung der Bienenstöcke und die
Industrialisierung des Imkerns werde in etwa neunzig Jahren zu einem großen
Bienensterben führen.
Albert Einstein hat man das berühmte Zitat über den
Bienentod allerdings nur in den Mund gelegt: »Erst sterben die Bienen, dann die
Pflanzen und die anderen Tiere, am Schluss der Mensch.«
Das Verschwinden der
Bienen wäre tatsächlich eine Katastrophe: Auf Honig, die älteste Süßspeise der
Menschheit, könnten die Menschen verzichten, doch Bienen bestäuben die Blüten
und sichern die Ernte. Ein Drittel aller Lebensmittel des Menschen hängt direkt
von der Honigbiene ab.
Man weiß, dass in Teilen der USA das große Sterben schon lange eingesetzt hat: Siebzig bis achtzig Prozent der Bienenvölker sterben dort in jedem Winter ab, in Deutschland waren es in den vergangenen zehn Jahren etwa ein Drittel aller Völker, fünf bis zehn Prozent galten lang als normaler Wert. In westlichen Großstädten geht es den Bienen inzwischen besser als auf dem Land, sie finden mehr Nahrung und die Temperaturen bleiben länger mild. Man vermutet, dass das Bienensterben mehrere Ursachen hat: die moderne Landwirtschaft mit bienenschädlichen Insektiziden und Monokulturen, vor allem aber die Varroamilbe. Sie ist der größte Bienenkiller.
Bis auf Australien und die Antarktis ist heute kein Kontinent mehr frei von der Milbe. Dennoch geht es wilden Bienenvölkern in einigen Ländern Asiens und Südostasiens noch besser, auch in Indien. Die dort heimische östliche Honigbiene,Apis cerana, hat sich an die Varroamilbe besser angepasst als die im Westen und Afrika verbreitete Apis mellifera. Trotzdem haben China und Japan zuletzt drastische Verluste gemeldet, genau wie Ägypten und der gesamte Nahe Osten. Aber in Kamerun, wo eigentlich auch die anfälligere Apis mellifera beheimatet ist, gehen traditionell immer noch Kinder auf die Suche nach Bienen, ihre Eltern räuchern die Bienenstöcke aus und bringen die Honigwaben in Bananenblättern nach Hause, so wie man das dort seit Jahrhunderten macht.
Die Lage ist unübersichtlich, erst recht sind es die Rettungsvorschläge: Einige Imker experimentieren mit baulich veränderten Bienenstöcken oder mit unterschiedlichen Züchtungen und suchen in den Studien von Bruder Adam, einem legendären Imker und Benediktinermönch aus England, nach einer Idee. 98 Jahre alt ist der Mönch geworden, der in den Zwanzigerjahren schon einmal einen Weg fand, wie eine damals
in England grassierende Bienenseuche zu bezwingen war.
Man weiß, dass in Teilen der USA das große Sterben schon lange eingesetzt hat: Siebzig bis achtzig Prozent der Bienenvölker sterben dort in jedem Winter ab, in Deutschland waren es in den vergangenen zehn Jahren etwa ein Drittel aller Völker, fünf bis zehn Prozent galten lang als normaler Wert. In westlichen Großstädten geht es den Bienen inzwischen besser als auf dem Land, sie finden mehr Nahrung und die Temperaturen bleiben länger mild. Man vermutet, dass das Bienensterben mehrere Ursachen hat: die moderne Landwirtschaft mit bienenschädlichen Insektiziden und Monokulturen, vor allem aber die Varroamilbe. Sie ist der größte Bienenkiller.
Bis auf Australien und die Antarktis ist heute kein Kontinent mehr frei von der Milbe. Dennoch geht es wilden Bienenvölkern in einigen Ländern Asiens und Südostasiens noch besser, auch in Indien. Die dort heimische östliche Honigbiene,Apis cerana, hat sich an die Varroamilbe besser angepasst als die im Westen und Afrika verbreitete Apis mellifera. Trotzdem haben China und Japan zuletzt drastische Verluste gemeldet, genau wie Ägypten und der gesamte Nahe Osten. Aber in Kamerun, wo eigentlich auch die anfälligere Apis mellifera beheimatet ist, gehen traditionell immer noch Kinder auf die Suche nach Bienen, ihre Eltern räuchern die Bienenstöcke aus und bringen die Honigwaben in Bananenblättern nach Hause, so wie man das dort seit Jahrhunderten macht.
Die Lage ist unübersichtlich, erst recht sind es die Rettungsvorschläge: Einige Imker experimentieren mit baulich veränderten Bienenstöcken oder mit unterschiedlichen Züchtungen und suchen in den Studien von Bruder Adam, einem legendären Imker und Benediktinermönch aus England, nach einer Idee. 98 Jahre alt ist der Mönch geworden, der in den Zwanzigerjahren schon einmal einen Weg fand, wie eine damals
in England grassierende Bienenseuche zu bezwingen war.
Our bees are threatened by extinction. This not only
means less honey on the bread, but also less natural pollination in fields and
meadows. And that has consequences for all of us: Thirty percent of the total
food harvest depends on the bees.
--->Please use the translator on the blog, thank you!
Photographie by Gina Matt
Meine weiteren Bienen Videos:
•✿Bees Teamwork•✿ - observation on a spring morning -HD 1080p
BEES our most loyal helpers~Bienen unsere treuesten Helfer
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